In Zeiten von Facebook, StudiVZ oder dem neuen Google+ wird der Meinungsaustausch mit der ganzen Welt zum Kinderspiel. Aber schon lange vor sozialen Netzwerke und dem Internet allgemein, wurde 1979 das Usenet gegründet. Mittels herkömmlicher Telefonleitungen vernetzten zwei Studenten aus den USA zunächst zwei Universitätsrechner der Duke University, doch bereits 1985 waren bereits mehr als 1300 Computer in das Netzwerk integriert.
In den einzelnen Themenbereichen – den sogenannten Newsgroups – können die User ihre Meinung kund tun. Millionen von Usern stehen hier miteinander in Kontakt und diskutieren über die verschiedensten Dinge. Die heute über 110.000 Newsgroups sind wiederum in acht Hierarchien eingeteilt, um die Struktur zu gewährleisten. Dazu gibt es auch einige Kuriositäten zu berichten, die auf der Infoseite eines Providers zusammengetragen wurden. Daneben gibt es auch Binary Newsgroups, in denen Binärdateien zum Download zur Verfügung stehen. Diese Dateien werden von Nutzern hochgeladen und stehen danach allen Mitgliedern zur Verfügung. Da die Dateien nicht einzeln von Nutzer zu Nutzer verschickt werden, sondern direkt auf mehreren zentralen Servern verfügbar sind, ist Downloaden mit maximaler Geschwindigkeit möglich. Im Usenet sind derzeit ca. 2.500 Terabyte an Dateien gespeichert und das Angebot wächst täglich weiter.
Grundsätzlich steht der Zugang zum Usenet jedem offen, allerdings ist man gut beraten, über einen Usenet Provider wie UseNeXT darauf zuzugreifen, denn für den Einsteiger erfordert das einiges an Einarbeitung. Die Provider unterstützen den User durch eine spezielle Software, mit der man einfach und unkompliziert im Usenet surfen kann. Allerdings gilt es stets die Anbieter zu vergleichen, da sich die verschiedenen Pakete in Downloadvolumen und Preis stark unterscheiden. Es empfiehlt sich, das Angebot erst auszuprobieren, denn viele Anbieter stellen kostenlose Testpakete zur Verfügung.
