Man kann wirklich nicht oft genug darauf hinweisen, dass es sich beim Reitsport um eine sehr gefährliche Sportart handelt. Dabei meine ich nicht nur den Umgang mit dem Pferd. Denn ein Tier, das so um die 500 kg wiegt (es gibt auch welche, die wesentlich mehr auf die Waage bringen) kann dem Menschen auch ohne bösen Willen schwere Verletzungen zufügen.
Mir fällt da spontan das Erlebnis eines guten Freundes ein. Der wollte mit seinem Pferd ausfahren (richtig, mit der Kutsche!) und beim Einspannen ist der Gaul aus irgendeinem Grunde durchgegangen. Da mein Kollege genau wusste, dass der Feldweg an einer vielbefahrene Straße endet, hatte er so viel Angst um sein Tier (und natürlich um unschuldige Passanten), dass er den Führstrick nicht los ließ. Sein ansonsten sehr gutmütiges Pferd hat Ihn etliche Meter mitgeschliffen, aber die beiden kamen noch rechtzeitig vor der Straße zum stehen. Nach drei Wochen konnte mein Kollege wieder feste Nahrung zu sich nehmen. Nein, das war ein Scherz. Aber es hatte dennoch erhebliche Hautabschürfungen und blaue Flecken. Zum Glück ist das Ganze noch einmal gut gegangen. Also merken Sie sich, den Führstick immer nur locker halten, auf keinen Fall um das Handgelenk binden und im Notfall besser loslassen.
Um auf die Sicherheit beim Reiten zu sprechen zu kommen, da kann man sich ja entsprechend schützen. Im gut sortierten Reitsportzubehör findet man gutes Sicherheitszubehör, zu dem nicht nur der Reithelm sondern auch die Sicherheitsreitweste und der Sicherheitssteigbügel gehört. Ohne dem sollte man auf keinen Fall aufsitzen, wenn man nicht wie Supermann enden möchte. Nur zur Erinnerung, der Schauspieler viel vom Pferd und saß seit diesem Zeitpunkt im Rollstuhl. So schlimm muss es nicht immer kommen und ich möchte Ihnen auch keine Angst machen, aber haben Sie dieses tragische Beispiel ruhig im Hinterkopf. Denn Vorsicht ist manchmal der beste Ratgeber.