Das eigene Haus

Es ist ein idealer Zeitpunkt um sich Gedanken zu machen, ob man ein Haus bauen will.
Das Wohneigentum ist eine gute Altersvorsorge, da ein Haus mieten auch durch schlechte Wärmedämmung zu steigenden Nebenkosten führt.
Vorallem Gas, Öl und Strom wurden in den letzten Jahren immer teuerer und eine Bausanierung lohnt sich nur bei einer eigenen Immobilie.

Wenn man ein Haus kaufen möchte sollte man auch die Erwerbsnebenkosten nicht Außer acht lassen.
Idealerweise werden die Finanzierungsnebenkosten von ca. 5,5 % durch Eigenmittel gedeckt, die in etwa bei 20 % des gesamt Finanzierungsvolumen liegen sollten. Siehe auch die Webseite der MHS Bauregie GmbH.

Die Nebenkosten bestehen aus Bankbearbeitungsgebühren der Bank, Notarkosten für Beglaubigung und Eintragung ins Grundbuch, wo nochmals ca. 1,5 % zu berücksichtigen sind.
Wenn Sie das Haus durch einen Makler kaufen, sind weitere 3,48% des Kaufpreises als Vermittlungsprovision zu bezahlen.

Die Banken berechnen unter Angaben aller relevanten wirtschaftlichen Vermögensverhältnisse (Einkommen, Ausgaben und Vermögen) die Kreditrate auf ca. 25 Jahre Laufzeit mit einer derzeitigen Verzinsung von ca. 3%.
Zur Kreditabsicherung wird eine Grundschuldeintragung veranlasst.

Um die Grundstückskosten so gering wie möglich zu halten, kann man den
Baugrund durch ein so genanntes Erbbaurecht mieten.
Meist wird der Erbpachtzins auf ca. 99 Jahre bezahlt und man könnte ein Vorkaufsrecht auf das Grundstück mit im Grundbuch eintragen lassen.

Das Haus können Sie auch kaufen auf Rentenbasis, wo eine monatliche Rente (Leib- oder Zeitrente) an den Grundstückseigentümer überwiesen wird.

Die Hausbank kann bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einen Förderkredit
einreichen, wodurch man weitere Bearbeitungsgebühren einspart und die Hausbank als Bürge auftritt, wenn man seine Raten nicht mehr bedienen kann.

Nach sorgfältiger Planung und einer Energieberatung steht dem Traumhaus nichts im Weg.

Artikel teilen: