Wenn im Frühjahr der Boden aufgetaut ist und sich die Beete ein wenig erwärmt haben, können die Gärtner mit den ersten Arbeiten beginnen. Der Rasen friert im Winter etwas, meist gleicht die Grünfläche eher einer Schlammgrube, nachdem der Schnee weggetaut ist. An kahlen, braunen oder gelben Stellen muss neuer Rasen ausgesät werden. Ansonsten wird vermooster Rasen mit dem Vertikutierer bearbeitet und aufgelockert.
Bevor die Beete bestellt werden, plant ein guter Gärtner seinen neuen Garten. Wer schon im Frühjahr sich an den ersten Frühblühern erfreuen möchte, der sollte die Zwiebeln natürlich nicht erst im Frühling setzen. Denn die Blumen brauchen eine Weile um zu wachsen und sich in ihrer vollen Schönheit zu entfalten. Die Zwiebeln von Hyazinthen, Schneeglöckchen, Märzenbecher, Tulpen oder Narzissen müssen daher im Herbst bzw. Winter des Vorjahres bereits gesteckt werden. Am besten setzt man mehrere an einer Stelle und markiert diese. Das hat den Vorteil, dass sie bei weiteren Gartenarbeiten nicht beschädigt werden können. Tauchen im Frühling Blüten an Stellen auf, wo man sich sicher ist, keine Zwiebeln gesteckt zu haben, waren Wühlmaus oder Maulwurf am Werk. Gern vergraben diese Tiere Blumenzwiebeln und verscharren sie in andere Gartenecken.
Wer den Termin für das Setzen von Frühblüherzwiebeln verpasst hat, aber dennoch auf eine Blütenpracht in den ersten Monaten des Jahres nicht verzichten möchte, der kann auf vorgezogene Pflanzen aus dem Gartenmarkt oder vom Gärtner zurückgreifen. Auch im eigenen Gewächshaus kann man Frühblüher für die Ausbringung ins Beet vorbereiten. Ist das Erdreich frostfrei und ein wenig vorgewärmt, bekommt man so schnell noch ein paar Farbtupfer in den winterlich kahlen Garten.
Mancher Gärtner erledigt auch den Rückschnitt von Sträuchern, Bäumen, Büschen und Pflanzenteilen im Frühling. Er kann dann gut sehen, wo neue Triebe kommen und welche alten, verdorrten Zweige oder Blätter entfernt werden müssen. Je stärker man beispielsweise Obstbäume zurückschneidet, umso stärker treiben sie später aus. Also keine Angst davor, die Säge großzügig anzusetzen. Hier gibt es mehr Gartentipps.
Nun sollten Gärtner schnell noch den Boden ein wenig auflockern und je nach gewünschter Pflanzenart den entsprechenden Dünger in den vom Winter ausgedorrten Boden einbringen. Jede Pflanze hat andere Bedürfnisse in Bezug auf Menge und Art der Nährstoffe. Dies gilt es zu beachten, wenn man den Boden düngt.
Tipp: Wer nach erfolgreicher Apfel-Ernte im Garten nicht weiß, was er mit dem vielen Obst machen soll, dem ist die mobile Apfelsaftpresse von meinapfel – meinsaft zu empfehlen