Im Zuge der gerade beendeten Cebit, standen besonders Themen, wie PC-Equipment und neue Smartphones wieder im Mittelpunkt. Womit gehen wir ins Internet? Eine neue Studie zeigt die aktuellen Trends auf.
Vor nicht all zu langer Zeit waren PC und Notebook noch die den Markt beherrschenden Zugangsgeräte zum World Wide Web. Eine etwas mobilere, das Notebook jedoch nicht verdrängende Variante, wurde vor ein paar Jahren populär. Die Verbreitung des Netbooks erlebte jedoch keinen derartigen Hype, wie es heute schon für Tablet-PC und Smartphone der Fall ist. Speziell die Verbreitung von Smartphones hat derart zugelegt, dass erstmalig mehr Smartphones als Tablet- und Desktop-PCs, sowie Net- und Notebooks zusammen für den Verkauf zur Verfügung stehen. So wuchs sich die Zahl der im Handel verfügbaren Smartphones, laut einer Studie von Canalys, von 2010 zu 2011 um 62,7 Prozent. Das bedeutet, dass mit dem vierten Quartal 2011 158,5 Millionen Geräte im Handel waren.
Die Spitzenreiter
Das Wachstum für Tablet-PCs, die dem Handel zur Verfügung gestellt wurden, ist noch viel bemerkenswerter. Zwischen 2010 und 2011 stieg dieser um sage und schreibe 274,2 Prozent. Dass Smartphones nun trotzdem noch mehr Platz in den Regalen beanspruchen, als die anderen bisher angesprochenen Plattformen, liegt daran, dass der enorme Anstieg an angebotenen Tabletts trotzdem „nur“ bei 26,5 Millionen Geräten liegt.
Wer muss zurückstecken?
Verlierer, und somit durch die beiden Gewinner verdrängte Geräte, sind die Netbooks. Im Vergleich zu 2010 wurden Ende 2011 sogar 25,3 Prozent weniger Netbooks in den Regalen gesichtet. Somit erreichen die Netbooks vergleichsweise niedrige 6,7 Millionen im Handel angebotener Geräte. Desktop-PCs und Notebooks hingegen verharren auf geringem Niveau. So stehen weltweit 57,9 Millionen Notebooks (7,5 Prozent Wachstum im Vergleich zu 2010) und 29,1 Millionen PCs (2,3 Prozent Wachstum im Vergleich zu 2010) in den Regalen.
Wie sieht der aktuelle Trend aus?
Der Trend geht offensichtlich klar in Richtung Tablett-PCs. So soll sich in diesem Jahr die Zahl der angebotenen Geräte sogar noch vervierfachen. Doch sind die Smartphones keines Falls weniger beachtenswert. Schließlich sind sie die in den Regalen am meisten vertretenen Produkte. Und nicht nur das: Durch die erstmalig höheren Verkaufszahlen, im Vergleich mit allen anderen Plattformen zusammen, erlebt das Smartphone einen Meilenstein in seiner Geschichte. War es noch vor wenigen Jahren als Nischenprodukt in den Märkten vertreten, geniest es jetzt offensichtlich die höchste Popularität unter den aufgeführten Produktklassen.
Seit März gibt es in Deutschland zudem erstmals eine neue Kategorie von Smartphones. Nämliche solche, die den neuen Mobilfunkstandard LTE (Long Term Evolution) unterstützen. Die 4. Mobilfunkgeneration bietet Datentransferraten von bis zu 100 Mbit und ist im zunehmenden Maße verfügbar. Noch sind LTE-Smarthones jedoch eher die Ausnahme. Erst im Laufe des Jahres 2012 sind breitere Produktpaletten bei den Mobilfunkunternehmen zu erwarten. (Quelle: canalys.com)
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